Hintergründe
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Sklaven
© Jonathan Philippi 2013
Sklavenschiffe Eigentlich beschreibt Wikipedia das mal wieder bestens: Drum hier ein Link. Seht euch die Bilder an. Grausam. Es sei nur erwähnt, dass manche dieser alten Seelenverkäufer (Welch bittere Ironie dieses Wortspiel besitzt) 600 Sklaven aufnehmen konnte, von denen man annahm, dass höchstens 300 lebend ankamen. Meist zog man mehrere Decks ein und kettete die armen Kerle so aneinander, dass sie sich berührten, um Platz zu sparen. Auch die „Besitzer“ in den USA dachten nicht daran, diese Menschen zu schonen. Sie gingen davon aus, dass sie alle vier Jahre durch neue ersetzt wurden, was billiger war, als sie ausreichend zu ernähren oder gesundzupflegen. Klickt hier für mehr Infos. Als eines der berüchtigtsten Sklavenschiffe galt die „Henriette Marie“. Die Mary Island-Serie widmet ihr einen ganzen Band. Aber es wird der siebte sein, ihr müsst euch noch gedulden. Abartig und genial ist ein Gedicht von Heinrich Heine: Grausam und durchaus der Epoche angemessen beschreibt er den Wahnsinn dieser Zeit. Besser, so finde ich, kann  man es nicht formulieren. Das ist eben der Geist der Klassiker. Es gibt hunderte von Büchern und Filmen darüber, alle mehr oder weniger grausam wie die Fernsehserie „Roots“ aus den Siebzigern. Für mich das beste Buch über Sklaven und Piraten ist von Celia Rees: „Piraten“. Die 16-jährige Tochter eines reichen englischen Wollhändlers wird durch eine Intrige ihrer Brüder, die an ihr Erbe wollen, an einen Plantagenbesitzer in Südamerika verheiratet. Zusammen mit ihrer „Sklavin“ Minerva flieht Nancy und findet Anschluss bei Piraten, die alle Sklaven aufsammeln und nur eines wollen: Freiheit. Doch das gönnt man ihnen nicht und so beginnt eine wilde Jagd. Aber sie geben nie auf: So schmecken Abenteuer. Sklaven und Indianer in den USA Zum Thema der Pee Dee Indianer und ihrer Geschichte gibt es ein faszinierendes Buch (leider nur auf Englisch) von Claude W. Chavis jr.: „Hiding In Plain Sigth“ - The Pee Dee After Contact, (c) 2012 beim Autor, ISBN: 100615458254, erhältlich als Sonderdruck bei AMAZON (Print on demand) Hierin habe ich viele wertvolle Hinweise über Dana gefunden, die ihr Leben erklären. Einiges habt ihr schon in Band 1 gelesen (und wehe, wenn nicht!) Anderes wird noch folgen. Das Kapitel über die Sklaven ist auch aus diesem Buch entnommen. Der schlimmste Abschnitt daraus ist für mich der Anhang B: Seite 92ff: South Carolina Slave Code. Unter anderen steht da: „... wer Sklaven das Lesen beibringt oder sie zum Lesen und Schreiben lernen ermutigt (!) muss ... 100 britische Pfund Strafe bezahlen.“ (Wer einen Sklaven eines Nachbarn tötet, muss dessen Wert ersetzen und zusätzlich 10 Pfund Strafe blechen)